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Die Trends der Hochzeitsfotografie

Fine-Art, PhotoboothTrash-the-dress? Wir zeigen Euch die Trends der Hochzeitsfotografie und was die Anforderungen an den Hochzeitsfotografen sind. Vorbei sind die Zeiten an denen in ein Studio gefahren wird und der Hochzeitsfotograf ein paar Fotos macht, die dann gleichzeitig die offiziellen Hochzeitsfotos sind. Die Zeiten haben sich geändert und auch wenn viele Trends aus den USA in Österreich erst Monate später durchschlagen, zeichnet sich ab, welche Trends denn wirklich für die nächsten Jahre im Kommen sind und sich vor allem auch eine gewisse Zeit halten werden.

Trend 1 – Engagement Shooting

Dieser Begiff ist nicht jedem Brautpaar geläufig und im Wesentlichen geht es beim Engagement Shooting darum, Fotos vom Brautpaar im Vorfeld (meistens etwa 6-9 Monate vor der Hochzeit) zu machen. Dieses Shooting ist ideal um den Hochzeitsfotografen bereits im Vorfeld kennenzulernen und vor allem werden diese Fotos für die Hochzeitseinladungen genommen und das Brautpaar weiß schon in etwa wie die Paaraufnahmen im Vorfeld aussehen könnten.

Trend 2- Die Hochzeitsreportage im Hintergrund die eine Geschichte erzählt

Kein Brautpaar möchte einen aufdringlichen Hochzeitsfotografen, der laufend in das Geschehen eingreift und womöglich den Ablauf der Hochzeit stört. Gefragt sind vielmehr Hochzeitsfotografen, die sich dezent im Hintergrund bewegen und die Stimmung der Hochzeit einfangen. Momentaufnahmen anstatt gestellte Portraits ist hier die Devise und weniger ist oft mehr. Beispielsweise bei den Gratulationen gelingt es dem guten Hochzeitsfotografen die Stimmung und Emotionen einzufangen anstatt jeden Gast mit dem Brautpaar zu “Tode zu blitzen”. Eine stimmungsvolle Reportage von Beginn bis zum Ende der Feier ist einer der aktuellsten Trends und dieser wird auch sicher die nächsten Jahre bestehen bleiben.

Trend 3 – Paaraufnahmen wie das Brautpaar ist

6_Vintage_Hochzeitsfotos

Gerade die Paaraufnahmen sind ein Höhepunkt jeder Hochzeit und immer eine bleibende Erinnerung. Gerade hier kommt eine der wichtigsten Eigenschaften des Hochzeitsfotografen zum Vorschein – die Sensibiltät und Einfühlsamkeit. Jeder professionelle Hochzeitsfotograf muss über ein äußerst hohes Maß an Einfühlsamkeit und Sensibilität verfügen. Nur dadurch gelingt es die Stimmung des Brautpaares einzufangen. Er muss erkennen, in welchen Situationen sich das Paar wohlfühlt – nur dadurch entstehen natürliche Hochzeitsfotos. Das Runterknipsen von Standardposen ist ein No-Go für jeden professionellen Hochzeitsfotografen. Es ist der Zauber zwischen zwei Menschen, die Stimmung an diesem Tag, die es gilt einzufangen und in Fotos zu transportieren. Niemand kann aber im Vorfeld sagen, wie die Stimmung des Brautpaares genau an diesem Tag wirklich ist? Ein guter Hochzeitsfotograf wird auf die Frage des Brautpaares, welche Posen er denn vorhat schlicht und einfach antworten: Ich weiß es noch nicht.

Trend 4 – Achten Sie auf die Lichtstimmung

Der wohl wichtigste Erfolgsgarant, die gute Fotos von sensationellen Hochzeitsfotos unterscheidet ist das richtige Licht. Erstaunlich viele Hochzeitsfotografen sind sich diesem wichtigen Grundsatz gar nicht bewusst und achten nicht auf die richtige Lichtstimmung. Obwohl eine Hochzeit wohl eine der schwierigsten Herausforderungen eines Fotografen ist, bewahrt der Hochzeitsfotograf immer einen kühlen Kopf und vor allem – das Licht – im Auge. Wenige Zentimeter oder Meter können aus einem perfekten Hochzeitsfoto ein durchschnittliches Hochzeitsportrait machen. Somit der Tipp: Reflektoren gehören mit ins Auto!

Trend 5 – Die Gäste machen mit – der Photobooth

Fast schon Pflicht auf jeder Hochzeit ist der professionelle Photobooth. Was früher händisch durch den Fotografen gemacht wurde ist mittlerweilen der Hochzeitsspaß Nummer 1. Der Photobooth erinnert an die alten Passbildautomaten und ist im Normalfall eine autonome Box, die eigenständig Fotos macht. Gepaart mit lustigen Requisiten ist diese Box eine der besten Investitionen in den Partyspaß auf der Hochzeit. Nachdem die Fotos direkt bei der Hochzeit ausgedruckt werden, können die Fotos auch gleich in das Gästebuch geklebt werden. Das Brautpaar und die Gäste haben hier eine wunderbare Erinnerung an die Hochzeit.

Trend 6 – Der Fotograf als Multitalent

Der Fotograf kommt mit einer Kamera und beginnt die Hochzeit zu fotografieren. Diese Aussage hat bis vor wenigen Jahren auch zugetroffen, aber mittlerweilen hat sich das Bild komplett verändert. Der Fotograf kommt mit einem großen Auto, vollgepackt mit Equipment auf die Hochzeit und hat darüber hinaus auch noch den Videografen mit an Board! Der Trend geht hin zum kompletten Dienstleister, der auf der Hochzeit einen Großteil der Dienstleistungen erbringt. Somit muss der moderne Hochzeitsfotograf auch fähig sein, mit professionellem IT-Equipment umzugehen und dieses auch gekonnt einzusetzen. Das Set-Up des Photobooth’s, die Installation des Beamers zum Präsentieren der ersten Fotos bis hin zum Einrichten des Druckers für den Fotosofortdruck. All diese Dinge sind unumgänglich auf einer Hochzeit, die mehr als ein kurzes Standesamt ist.

Trend 7 – Der perfekte digitale Workflow

perfekter Fotoworkflow

Die maximale Bildqualität erreicht man mit dem perfekten digitalen Workflow. Der moderne Hochzeitsfotograf stellt nicht nur die Fotos in Farbe zur Verfügung sondern bedient sich ausgefeilter Techniken um aus Farbfotos auch Schwarz-Weiß-Kunstwerke zu machen. Auch der Vintage oder Sepia Style sind bei Hochzeiten nach wie vor angesagt.

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